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Allgemein

Beispiele für Portfolioarbeit

Bitte recherchieren Sie selber nach Beispielen von Portfolioarbeit in Ihrem jeweiligen Unterrichtsfach und nutzen diese Beispiele, um erste Ideen für Ihre eigene Portfolioarbeit zu entwickeln.

Einige Beispielportfolios finden sich unter http://www.portfolio-schule.de/go/zum+Ansehen

Weitere Beispiele, die auch Beschreibungen der Unterrichtskonzeptionen enthalten, sind zu finden in Johanna Schwarz, Karin Volkwein, Felix Winter (Hrsg.): Portfolio im Unterricht – 13 Unterrichtseinheiten mit Portfolio. Friedrich Verlag, 2008

Bitte analysieren Sie ein oder mehrere selbstgewählte Beispiele und versuchen Sie dabei herauszuarbeiten, welche grundlegenden Fragen bei der Konzeption dieser Portfolioarbeitsbeispiele berücksichtigt wurden und welche Entscheidungen getroffen wurden. Versuchen Sie, eine fundierte Beurteilung und Kritik des von Ihnen gewählten Beispiels zu erstellen.

Wichtig für die Analyse können u.a. folgende Aspekte sein – (unvollständige Liste, bitte selber weiterführen/verändern!):

  • Form der Leistungsbewertung und die damit zusammenhängenden Fragen der Gestaltung von Lern- und Leistungssituationen
  • Grad der Möglichkeit zur Selbststeuerung bzw. Selbstbestimmung, Freiheitsgrade für die Schülerinnen und Schüler
  • Förderung von (Selbst-)Reflexion, Feedbackkultur
  • Was sind die Lernziele? –> Förderung von Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Reflexionskompetenz…?
  • Integration in den Unterricht

Ihre Analyse und Kritik der Beispiele stellen Sie in der folgenden Seminarsitzung am 12.12. vor – idealerweise haben Sie bis dahin auch schon erste eigene Ideen für die Umsetzung Ihrer eigenen Portfoliokonzeption.

Hier finden Sie zwei Beispiele für eine Konzeption von Portfolioarbeit aus einem früheren Seminar:

Außerdem hier noch zwei Beispiele aus einem früheren Seminar:

https://eportfolio-seminar.blogs.uni-hamburg.de/ansgar

https://eportfolio-seminar.blogs.uni-hamburg.de/bjoern

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Aufgabe Seminarsitzungen

Planungsraster für Portfolioarbeitskonzept

Bitte erarbeiten Sie in Zweiergruppen ein ausführliches und fundiertes Planungsraster für die Erstellung eines Konzeptes für die Durchführung von ePortfolioarbeit. Dieses Planungsraster sollten Sie so erstellen, dass Sie es als Grundlage für Ihre eigene Konzeptentwicklung nutzen können – vermutlich werden im Planungsprozess jedoch noch Abwandlungen und Ergänzungen nötig sein, aber Sie haben zumindest eine Grundstruktur, an der Sie sich orientieren können.

Bitte berücksichtigen Sie für die Erstellung des Planungsrasters sowohl die zu dieser Sitzung vorbereiteten Texte zur Planung von Portfolioarbeit, aber auch alle bisher im Seminar behandelten Texte, Themen und Fragestellungen. Versuchen Sie, Leitfragen zu entwickeln und darzustellen, warum welche Punkte bei der Konzepterstellung berücksichtigt werden müssen. Erstellen Sie Stichwortsammlungen, welche Entscheidungen getroffen werden müssen und welche Auswirkungen diese ggf. haben könnten. Versuchen Sie, sich an realistischen schulischen Rahmenbedingungen zu orientieren, die Sie aus Ihren Praktika kennen, vielleicht mit ein bißchen idealisierten Bedingungen was die Medienausstattung der Schulen ausgeht 😉

Haben Sie bei allen Überlegungen immer im Hinterkopf, dass Sie ein Konzept für die Arbeit mit ePortfolios erstellen – die Texte von Oswald und Brunner jedoch auf die Arbeit mit papierbasierten Portfolios abzielen. Welche Besonderheiten bei der Planung sind hier zu berücksichtigen? Denken Sie dabei an unsere Sitzung zur digitalen Gesellschaft bzw. zur Frage, was Medienkompetenz/Medienbildung ist, sein kann, sein sollte.

 

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Aufgabe

Planung der Portfolioarbeit

Zur Vorbereitung auf die nächste Sitzung bearbeiten Sie bitte die folgenden Artikel aus dem Handbuch Portfolioarbeit:

  • Inglin, Oswald. Rahmenbedingungen und Modelle der Portfolioarbeit. In: Brunner, Ilse; Häcker, Thomas; Winter, Felix (Hrsg.), Das Handbuch Portfolioarbeit – Konzepte, Anregungen, Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung. Seelze-Velber: Klett Kall, 2009, S. 81-88.
  • Brunner, Ilse. So planen Sie Portfolioarbeit – Zehn Fragen, die weiterhelfen. In: Brunner, Ilse; Häcker, Thomas; Winter, Felix (Hrsg.), Das Handbuch Portfolioarbeit – Konzepte, Anregungen, Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung. Seelze-Velber: Klett Kall, 2009, S. 89-95.

 

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Aufgabe

Portfolios als Beurteilungsinstrument?!

In der nächsten Sitzung wenden wir uns – nach den ersten Annäherungen an die Vielfalt der Portfoliobegriffe und einem kurzen Ausflug in die medienkulturellen Herausforderungen an Schulen – verstärkt dem Begriff der Portfolioarbeit zu. Dabei soll insbesondere der Aspekt der Bewertung und Beurteilung in Lern- und Bildungsprozessen genauer unter die Lupe genommen werden. Als Vorbereitung sehen Sie sich bitte Vortrag von Prof. Thomas Häcker an, den er 2009 hier an der Uni Hamburg bei einem (e)Portfolio-Tag gehalten hat: http://mms.uni-hamburg.de/video/Portfoliotag/Haecker_29012009.mp4. Notieren Sie sich die Kernpunkte, Kritikpunkte, Verständnisfragen und weiterführende Diskussionsfragen als Vorbereitung auf die nächste Sitzung. Hier sind noch zwei Hinweise auf zwei weitere Texte, die sich auf unterschiedliche Weise mit der Frage danach befassen, ob Portfolios als Entwicklungsinstrument oder zu Leistungsbewertung dienen – diese Texte können Sie, je nach Interesse, ebenfalls lesen, hauptsächliche Basis der nächsten Sitzung ist jedoch der Vortrag von Thomas Häcker.

 

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Aufgabe

Papierbasiertes oder ePortfolio?

  • Was ist der Unterschied zwischen einem papierpasierten Portfolio und einem elektronischen Portfolio?
  • Warum und wie kann ePortfolioarbeit dazu beitragen, eine den aktuellen gesellschaftlichen und sozio-technologischen Herausforderungen angemessene Medienbildung zu fördern?
  • Was sehen Sie hier als wichtige Herausforderungen an und welche Kompetenzen sollten in einer digital geprägten Gesellschaft gefördert werden?
Bitte machen Sie sich hierzu in Ihren Blogs Gedanken und schreiben einen Beitrag dazu in Form eines kleinen Essays. Nutzen Sie, wenn nötig, korrekte Zitationsweisen und Quellenangaben. Sie können gerne auch erste Ideensammlungen, Mindmaps, Skizzen, Scribbles etc. auch in Ihren Blogs hinterlegen und auch alle Materialien (Texte, Videos, Bilder…) mit aufnehmen.
  • Den Text zu dieser Fragestellung veröffentlichen Sie bitte so, dass alle Kommilitoninnen und Kommilitonen ihn auch lesen können. Lesen Sie sich bis zur nächsten Sitzung mind. zwei Texte der anderen durch und kommentieren diesen in den Blogs.
  • Bitte schreiben Sie in der heutigen Sitzung diesen Text oder fangen Sie zumindest damit an. Sie können ihn bis Sonntag Abend zu Hause fertig stellen, so dass ab Montag dann die Kommentierphase beginnen kann.
  • Bitte stellen Sie den Link zu dem Beitrag auf Ihrem Blog hier bei diesem Beitrag als Kommentar ein.
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Seminarorganisation

Blockseminar am 1.11. fällt aus

Die Blockveranstaltung am Samstag, den 1.11. muss leider ausfallen. Das Regionale Rechenzentrum (RRZ) führt vom 31.10-2.11.2014 Umbaumaßnahmen an der zentralen Stromversorgung des RRZ durch, daher fallen sämtliche IT-Dienste an der UHH aus. Ohne Internetzugang und ohne Zugang zu den Blogs können wir die Sitzung so leider nicht durchführen.

Daher wünsche ich Ihnen einen schönen freien Samstag – den Blogworkshop werden wir dann in der nächsten Sitzung am 14.11. nachholen und dann gemeinsam nach einem Ersatztermin für die Blockveranstaltung suchen. 

NACHTRAG:

Eine Ihrer Kommilitoninnen hat den Vorschlag gemacht, dass wir uns doch am 14.11. bereits früher treffen, da sie Schwierigkeiten hat, noch einen weiteren Samstag freizuschaufeln wegen Ihres Jobs. Eventuell geht das ja auch anderen so.

Ich finde das eine gute Überlegung und kann anbieten, dass wir uns am 14.11. bereits um 9 Uhr treffen und den Blogworkshop durchführen. Bitte geben Sie doch bald Bescheid, ob das für alle so in Ordnung wäre.

Diese Terminproblematik tut mir Leid, als ich die Termine festgelegt habe, war der RRZ-Termin noch nicht bekannt.

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Allgemein

Portfolio – Annäherungen an das Konzept

Bitte diskutieren Sie in Gruppen zunächst Ihre eigenen Gedanken, was aus Ihrer Sicht ein Portfolio ist bzw. sein kann und gleichen dieses mit den verschiedenen Begriffen und Aspekten ab, die Thomas Häcker in seinem Text “Vielfalt der Portoliobegriffe – Annäherungen an ein schwer fassbares Konzept” ((Häcker, Thomas: Vielfalt der Portfoliobegriffe – Annäherungen an ein schwer fassbares Konzept. In: Brunner/Häcker/Winter (Hrsg.), Das Handbuch Portfolioarbeit – Konzepte, Anregungen, Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung. Seelze-Velber: Klett/Kallmeyer 2006. S. 33-45. | S. 34.)) anspricht. Wie unterscheiden sich hier unterschiedliche Definitionen und Ansätze? Was sind zentrale Aspekte, die Thomas Häcker zur Annäherung an das Portfoliokonzept anspricht?

Versuchen Sie in Ihrer Gruppen Antworten zu finden auf die Fragen

  • Was ist ein Portfolio?
  • Was ist ein ePortfolio?
  • Was ist Portfolioarbeit?

Als “Futter” für Ihre Diskussionen in der Gruppe hier noch eine kleine Zitatesammlung, was ein (e)Portfolio ist bzw. sein kann:

Portfolios dienen der mehr oder weniger selbstbestimmten Darstellung des eigenen Könnens (Kompetenzdarstellung) und der eigenen Entwicklung anhand (selbst) ausgewählter Leistungsprodukte. ((Häcker, Thomas: Vielfalt der Portfoliobegriffe – Annäherungen an ein schwer fassbares Konzept. In: Brunner/Häcker/Winter (Hrsg.), Das Handbuch Portfolioarbeit – Konzepte, Anregungen, Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung. Seelze-Velber: Klett/Kallmeyer 2006. S. 33-45. | S. 34.))

Portfolios verbinden Produkt und Prozess. Sie gestatten den Autoren und Betrachtern, die Lernprodukte und den Lernprozess gemeinsam in den Blick zu nehmen und zu beurteilen. Die Verbindung von Produkt- und Prozessdarstellung erfordert ein Höchstmaß an Reflexion und eröffnet die Möglichkeit, Leistungsbeurteilung zum integralen Bestandteil des übergreifenend, fortlaufenden Lernprozesses zu machen (formative (Selbst-)Evaluation). ((ebd., S. 35))

Der Begriff Portfolio kann je nachdem eine besondere alternative Methode der Leistungsbeurteilung bezeichen und/oder ein umfassenderes Unterrichtskonzept. Im einen Fall akzentuiert der Begriff stärker die Frage der angemessenen Leistungsbeurteilung. Im anderen Fall geht es vor allem um eine Veränderung des Unterrichts in Richtung auf erhöhte Lernförderlichkeit und Schülerorientierung (die allerdings über die Veränderung der Leistungsbeurteilungsprozeduren initiiert werden). ((ebd., S. 36))

Ein Portfolio ist eine zielgerichtete Sammlung von Arbeiten, welche die individuellen Bemühungen, Fortschritte und Leistungen der/des Lernenen auf einem oder mehreren Gebieten zeigt. Die Sammlung muss die Beteiligung der/des Lernenden an der Auswahl der Inhalte, der Kriterien für die Auswahl, der Festlegung der Beurteilungskriterien sowie Hinweise auf die Selbstreflexion der/des Lernenden einschließen. ((Paulson/Paulson/Meyer: What Makes a Portfolio a Portfolio) Eight thougthful guidelines will help educators encourage self-directed learning. In: Educational Leadership 48/1991, issue 5, S. 60-60. Zitiert in Häcker 2006., S. 36))

E-Portfolio ist eine digitale Sammlung von “mit Geschick gemachten Arbeiten“ (=lat. Artefakte) einer Person, die dadurch das Produkt (Lernergebnisse) und den Prozess (Lernpfad/Wachstum) ihrer Kompetenzentwicklung in einer bestimmten Zeitspanne und für bestimmte Zwecke dokumentieren und veranschaulichen möchte. Die betreffende Person hat die Auswahl der Artefakte selbstständig getroffen, und diese in Bezug auf das Lernziel selbst organisiert. Sie (Er) hat als Eigentümer(in) die komplette Kontrolle darüber, wer, wann und wie viel Information aus dem Portfolio einsehen darf. ((Hornung-Prähauser et. al.: Didaktische, organisatorische und technologische Grundlagen von E-Portfolios und Analyse internationaler Beispiele und Erfahrungen mit E-Portfolio-Implementierungen an Hochschulen. Salzburg Reserach Forschungsgesellschaft 2006, S. 14))

Kategorisierung zur Charakterisierung von Portfolioarbeit ((Darstellung aus Thomas Häcker: Portfolio revisited – Über Grenzen und Möglichkeiten eines vielversprechenden Konzeptes. In: Meyer/Mayrberger/Münte-Goussar/Schwalbe, Kontrolle und Selbstkontrolle – zur Ambivalenz von ePortfolios in Bildungsprozessen. Wiesbaden: VS Verlag 2011. S. 161-184. | S. 168))

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Aufgabe

Startschuss: Was ist ein (e)Portfolio? …

…, was bedeutet Portfolioarbeit? Und was wollen wir gemeinsam und Sie jeweils individuell im Laufe des Seminars untersuchen?

Zum Einstieg in das Thema schreiben Sie bitte einen kurzen Essay in ihrem eigenen Portfolio dazu, was Sie unter Sie unter den Begriffen Portfolio, ePortfolio und Portfolioarbeit verstehen und was Sie sich von einem Seminar erwarten, dass sich mit diesem Thema auseinandersetzt. Kurz gesagt: Warum ist das Thema allgemein wichtig, warum ist das Thema für Sie wichtig, was wollen Sie lernen, welche Fragestellungen und Themen möchten Sie im Laufe des Seminars verfolgen etc.?

Lesen Sie dazu bitte den Text von Thomas Häcker aus dem Handbuch Portfolioarbeit: Die Vielfalt der Portfoliobegriffe ((Häcker, Thomas (2009): Vielfalt der Portfoliobegriffe – Annäherungen an ein schwer fassbares Konzept. In: Brunner, Ilse; Häcker, Thomas; Winter, Felix (Hrsg.), Das Handbuch Portfolioarbeit – Konzepte, Anregungen, Erfahrungen aus Schule und Lehrerbildung. Seelze-Velber: Klett Kall. S. 33-39))

 

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Seminarorganisation

Zur Struktur des Seminars

a. Seminarinhalte

Das Seminar umfasst sowohl theoretische als auch anwendungsbezogene Anteile. Thematisch beruht das Seminar auf drei Säulen:

  1. Zunächst einmal sollen lern- und bildungstheoretische Grundlagen der Portfolioarbeit erarbeitet und diskutiert werden. In diesem Zusammenhang wollen wir im Seminar gemeinsam versuchen, uns dem Begriff des Portfolios bzw. der elektronischen/digitalen Variante, dem ePortfolio, anzunähern.
  2. Ein zweites wichtiges Thema, dem wir uns zunächst aus einer theoretischen Perspektive nähern wollen, wird der Umgang mit Wissen in einer digital-vernetzten Kultur sein – und der zugehörigen Frage, welche Rolle insbesondere ePortfolios für ein zeitgemäßes Konzept von Bildung spielen können.
  3. Zu guter Letzt beschäftigen wir uns mit Kritikpunkten am Portfoliokonzept insbesondere in Bezug auf Lerninhalte und Identitätsmanagement bzw. Selbstdarstellung. Eine zentrale Kritiklinie an der Portfolioarbeit, die thematisiert werden soll, ist die Möglichkeit der Förderung neoliberaler Steuerungslogiken.

Zusätzlich zu der theoretischen Arbeit wird ein eigenes Portfoliokonzept entwickelt.

b. Methodik

Das Seminar wird als ein praxisorientiertes Lektüreseminar durchgeführt. Wir lesen und diskutieren regelmäßig kürzere und auch längere Texte. Diese sollten jeweils zu den Sitzungen vorbereitet werden. Eigene Fragestellungen zu den Texten sollen entwickelt und in einem eigenen Portfolio bearbeitet werden. Das Portfolio kann öffentlich oder geschlossen geführt werden.

Parallel zur Lektüre sollen eigene Konzepte für die Durchführung von Portfolioarbeit erarbeitet werden. Diese Konzepterstellung wird ebenfalls im eigenen Portfolio dokumentiert und durchdacht – mit allen Problemen, Fragen, Erkenntnissen, Ideen, Sackgassen etc., die dazugehören. Sinn des eigenen Portfolios ist es, sich nicht nur theoretisch mit Portfolioarbeit auseinander zu setzen, sondern anhand der eigenen Erfahrung zu verstehen, welche Probleme und Erkenntnisse für die Lernenden bei der Portfolioarbeit auftreten können.

Das Portfoliokonzept soll mit Bezug auf die diskutierten theoretischen Grundlagen erstellt werden. Alle Entscheidungen müssen begründet und stets kritisch betrachtet werden. Sämtliche Entscheidungen für die inhaltliche und konzeptuelle Gestaltung sind Ihnen selbst überlassen, allerdings muss zu Beginn der Arbeit eine konkrete Fragestellung ausgearbeitet werden.

c. Ziel des Seminars

 

Ziel des Seminars ist es, einen umfassenden Überblick über konzeptuelle, didaktische, kritische und praktische Fragen zum Thema Portfolio zu erlangen. Dabei sollen im Laufe des Seminars für Sie persönlich wichtige Fragestellungen und Themen ausgearbeitet und verfolgt werden.

d. Bewertung/Prüfung

Voraussetzung zur Erlangung von Leistungspunkten ist das Führen eines eigenen Portfolios und die Ausarbeitung eines Konzeptes zur Umsetzung von Portfolioarbeit im Unterricht. Am Ende des Semesters werden die entwickelten Portfoliokonzepte im Seminar präsentiert und gemeinsam diskutiert.

Wer seine/ihre Modulabschlussprüfung in diesem Seminar ablegen möchte, muss im Rahmen einer mündlichen Prüfung anhand des während des Semesters geführten Portfolios den Entstehungsprozess des Konzeptes und den Umgang mit der eigenen Fragestellung präsentieren. Welche Elemente aus dem Portfolio dabei präsentiert werden, ist Ihnen selbst überlassen. Ausschlaggebend für die Beurteilung ist dabei nicht die Ausarbeitung eines „perfekten“ Konzeptes, sondern es muss deutlich werden, dass Sie eine eigene Fragestellung gefunden und sich kritisch damit auseinander gesetzt haben. Fehler, Irrwege, Sackgassen etc. können also durchaus Bestand der Präsentation sein, wenn gleichzeitig deutlich wird, dass eigenständig nach Lösungen gesucht wurde. Thema der mündlichen Prüfung ist also nicht das Portfoliokonzept selbst, sondern die Auseinandersetzung mit dem Thema, die verwendeten theoretischen Grundlagen und die Begründung der Entscheidungen, die während der Konzeptentwicklung getroffen wurden.